Henry Grimes (4. November 1935 – 15. April 2020) war ein US-amerikanischer Jazz-Bassist, Violinist und Dichter.
Frühe Karriere: Grimes etablierte sich in den 1950er und 1960er Jahren als gefragter Sideman und arbeitete mit zahlreichen bedeutenden Jazzmusikern zusammen, darunter Benny Goodman, Charles Mingus, Thelonious Monk, Sonny Rollins und Albert Ayler. Er war bekannt für seine Vielseitigkeit und sein intuitives Spiel.
Verschwinden und Wiederentdeckung: Ende der 1960er Jahre verschwand Grimes von der Jazzszene und lebte in Los Angeles, wo er außerhalb des Musikgeschäfts arbeitete. Erst 2003 wurde er von Marshall Allen wiederentdeckt und kehrte in die Musikwelt zurück.
Späte Karriere und Anerkennung: Nach seiner Wiederentdeckung erlebte Grimes eine bemerkenswerte Wiederbelebung seiner Karriere. Er tourte international, nahm Alben auf und wurde für seine Beiträge zur Jazzmusik gefeiert. Er lehrte auch an verschiedenen Institutionen.
Stil und Einfluss: Grimes' Spiel war geprägt von seinem melodischen Ansatz, seiner Fähigkeit, sowohl traditionelle als auch freiere Improvisation zu beherrschen und seiner einzigartigen Klangfarbe. Er beeinflusste eine Generation von Bassisten.
Diskographie (Auswahl): The Call (sein einziges Album unter eigenem Namen, aufgenommen 1965), zahlreiche Aufnahmen als Sideman.
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